Regen, Regen, Regen... Dies waere schon der heutige Bericht gewesen. Ist ganz schoen frustrierend, bringt uns in eine bescheidene Stimmung. Als ich gestern Nacht den Bericht auf dem Holzsteg schrieb, war ich sehr guter Dinge. Mir war zwar uebelst kalt, freute mich auf den Schlafsack. Dachte echt es wuerde trocken bleiben bis wir ausgeschlafen haben. Bernd schlief uebrigens nicht mit auf dem Holzsteg, sondern auf einem Picknicktisch am Ufer. Meine Nacht war wieder unruhig, schaute staendig zum Himmel. Ungefaehr 4:30 bekam ich Regentropfen in's Gesicht, es war wieder soweit. Ich sah zu Bernd hoch, er war auch schon wach und beim Anziehen. Jetzt musste's wieder schnell gehen... Flucht in's Auto, wir fluchten beide. Erstmal wieder im Auto ordnen und versuchen weiterzuschlafen. Dann fing's richtig an zu regnen, es brasselte auf's Auto, ziemlich laut. Das Auto war dicht am Haus ( geschlossene Gastwirtschaft ) geparkt. Nach kurzer Zeit kamen 4 Schafe angebimmelt, selbst denen war der Regen zu stark. Sie hockten sich unter einen Dachvorsprung und bloegten... Zwar im Trockenen, aber doch nicht gut geschlafen. Zitat von Bernd: So wenig habe ich noch auf keiner Tour geschlafen! Ich wohl auch nicht... 8:30 fuhren wir los, natuerlich bei starkem Regen. Der Frust drueckte die gesamte Stimmung. Dazu noch ohne Fruehstueck. Irgendwann'ne Stunde spaeter hielten wir an einem Rastplatz an, uerdachte Picknicktische. Das Fruehstuek besserte auch unsere Laune und wir scherzten auch wieder, lachen innbegriffen. Abwasch, Einpacken und wieder auf in's Nass. Als uns LKW entgegen kamen und deren Wasserfontaenen uns erwischten, sahen wir garnichts mehr, Blindflug. Und wir fuhren und fuhren und fuhren. Richtung Rygge ( unser Flughafen ). Nochmal probiert an einem anderen See einen trockenen Platz zu bekommen. Sinnlos. Zwischendurch angehalten um uns zu bewegen. Heute wollten wir nicht mehr. Im Supermarkt kauften wir uns Tortillas, Shrimpscocktail, Guacamoledip und Bier. Uns war noch nicht klar wo wir dies verzehren sollten, wir hatten einfach Lust drauf. Leerstehende Haeuser, waren verschlossen oder doch nicht leerstehend. Ein Bunker am See war zu verschmuzt. Dann eine Mission... Die naechsten 2 Wochen noch unbesetzt. Dann der Hinweis auf ein guenstiges Wanderheim. Erwies sich als schlechter Tip. Ausgebucht und zudem ncoh viel zu teuer. Dann an einem Campingplatz angehalten und nach den Preisen fuer Huetten gefragt. Bernd machte uns'ne Huette klar. Wunderbar, die Chance auf eine ruhige Nacht, trocken ist sie ja fuer uns. Abendessen duschen, Bernd liegt schon im Bette. Bin jetzt auch dolle muede und folge, wir haben 4 Betten hier. Rainer, danke fuer Deine Unterstuetzung, hast uns mal wieder sehr geholfen!!! Danke! Jetzt kommt bei mir das Sandmaennchen... Liebe Gruesse von den 2 Huettenhockern. Tschuessie...